Was ich selbst bei mir kurios finde und ich oft gefragt werde:
Sukra. Und er ist ein verliehener Vorname. Von Michael Barnett. Vor 30 Jahren. Ihr könnt euch das so vorstellen: älterer weissgekleideter Guru hält seine Hände über meinen Kopf, spürt meine Energie, macht eine Zeichnung und sagt: “Your name is Sukra. Means beauty, essence. Every essence is beauty.”
Ich habe viel mit meiner Mutter darüber diskutiert. Religionslehrerin. Röm.kath. Sie meint mein zweiter Vorname ist Maria. Ohne S.
Ich trage den Mittelbuchstaben gerne. Er erinnert mich an diese Zeit des Meditierens, ekstatischen Tanzens und exzessiven Suchens. An diesem Wochenende, an dem ich auch Sukra wurde, hatte ich z. B. den vollen Durchblick, was es bedeutet, dass Eva aus der Rippe des Adams entstanden ist. Eine Ahnung davon, was mir da klar wurde, habe ich noch immer. Obwohl Erkenntnisse flüchtig sind. Den Raum dazu trage ich bis heute in mir.
Seit meiner ersten Stunde Arbeit bin ich eine Selbständige. Für mich hat noch keine Organisation einen Cent Sozialversicherung gezahlt. Direkt mein ich. Unternehmerin von Anfang an. Jetzt Multipreneurin.
Ja – und wie! Ich könnte sofort wieder damit beginnen. Denn hier liegt die Basis für meine Kreativität. Eher Handwerk. Denn das Kreative dabei erledigt die Natur.
Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen. Auf Blumenwiesen. Meine Lieblingsbeschäftigung war Unmengen an Löwenzähnen zu köpfen, die Stengel der Länge nach aufzuschlitzen – geht gut mit dem Fingernagel – oder nur die Enden der Stengel einzuritzen und rein in einen Kübel voll Wasser zu schmeissen. Die entstandenen Kringel waren die Ergebnisse einer sehr erfolgreichen Schmuckmanufaktur. Lauter Unikate und doch war es ein Box Business. Parallel dazu habe ich als 12jährige eine Bierbrauerei betrieben. Die Blüten mussten verarbeitet werden.
Könnt ihr es euch vorstellen?
Produzieren für meine eigene Freude. Und neugierig sein, was die Natur aus immer den gleichen Blumen hervorbringt. Oberflächlich schauen sie alle ähnlich aus. Die Löwenzahnringe. Aber wenn man genau schaut – dann fängst so richtig an. Jedes ein Original. Lauter Einzelstücke.
Andreas und ich führten einige Jahre eine Wochenendbeziehung. Ich begleitete ihn auch auf Business-Reisen und daher fanden wir oft in Hotels statt. In wunderschönen Zimmern. Alle mit Kaffeemaschinen. Wenn nicht, haben wir dann schon eine dazu geordert. Diese Möglichkeit ist uns zur lieben Gewohnheit geworden. Espresso in bed? YES!
Zur Erklärung: bei uns in Österreich ist der Einser die beste Note, die wir haben können. Die schlechteste ist der Fünfer. In der Volksschule, das sind die ersten 4 Schuljahre, hatte ich lauter Einser und ein einziges Mal einen Zweier. Gerade in dem Zeugnis, das für die Anmeldung ins Gymnasium gebraucht wurde. Wo? In Turnen.
Ich konnte keine Rolle rückwärts. War immer schräg. Und keinen Felgeaufschwung. Ballspiele und Klettern wurden nicht bewertet.
Auf Sylt. Nicht in Paris. Sie waren zum Niederknien. Bis zu diesem Zeitpunkt, wusste ich gar nicht, dass es so viele Frischegrade gibt. Bei den Fischen. Ich kann die Qualität von Schnitzel echt beurteilen. Erdäpfelsalat sowieso. Wie Fisch schmecken kann, habe ich in den letzten Jahren erfahren. Jetzt kann ich mitreden.
7. Ich liebe Räucherstäbchen.
8. Als Kind habe ich Makramee-Arbeiten geliebt. Gar nicht so sehr die Blumenampeln, sondern Taschen. Eine habe sie supercool gefunden. Jetzt habe ich mir wieder Makramee-Garn gekauft. Es wartet auf den richtigen Zeitpunkt.
9. Mit 10 wollte ich immer Sängerin und Tänzerin werden. Will ich noch immer.
10. Ich habe in Jeans geheiratet und wir waren nur zu zweit. Die Standesbeamtin in Hamburg Nord hat gefragt: “Heiraten sie heimlich?”
11. Ich bin auch Sexualtherapeutin.
Wann werden denn Facts zu Fun Facts? Wenn sie unüblich sind und wir sie lustig finden? Es hat ganz bestimmt immer mit einem Bruch zu tun. Einer Musterunterbrechung. Was man so landläufig nicht erwartet. Ob es Fun ist, hängt auch von der Perspektive des Betrachters ab. Oder? Und eigener Fun kann erst entstehen, wenn du “in peace” bist “with every part of the story”.
Oder sollen sie andere zum Lachen bringen? Ganz sicher zum Durchatmen. Und Lust drauf machen, dieses Individuum näher zu betrachten. Wir wollen doch alle mehr lächeln und mit Menschen in Kontakt sein.
[…] auch? Schaut euch meinen ersten FunFact dazu […]